Der Internationale Frauentag ist in der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg traditionell auch ein Anlass, um der vielen Frauen zu gedenken, die im Neubrandenburger Außenlager des Konzentrationslagers Ravensbrück interniert waren. Sie mussten unter unmenschlichen Bedingungen Zwangsarbeit verrichten. Viele von ihnen bezahlten das mit ihrem Leben.
Ich habe gemeinsam mit meinen Fraktionskollegen Rainer Kirchhefer und Harald Klenz dieser Frauen am Frauenehrenmal in der Oststadt und an der Trauernden in der Innenstadt gedacht. Mir ist es wichtig, dass wir nie vergessen, was in den dunklen Jahren zwischen 1933 und 1945 in Neubrandenburg geschah. Deswegen ist es wichtig, die Geschichten der NS-Opfer weiterzuerzählen und weiterzuerforschen.
Wir gedachten aber auch allen Kämpferinnen für Frauenrechte. Anja Bugenhagen, die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, betonte in ihrer Rede am Clara-Zetkin-Denkmal in der Südstadt stellvertretend die Lebensleistung der Frauenrechtlerin Clara Zetkin.